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Mirna Funk

Schriftstellerin
1981 in Ostberlin geboren. Sie arbeitet als freie Autorin, schreibt über Kultur und ihr Leben zwischen Berlin und Tel Aviv. 2015 erschien ihr Debütroman "Winternähe", für den sie mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis 2015 für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet wurde.

Ballermann-Hits : "Liebe ist ein Gefühl. Durst auch"

Nachdem "Layla" in Verruf geraten ist, braucht es neue Hits für den Ballermann. Wir haben Schriftsteller gebeten, eigene Schlager zu schreiben.

Alleinerziehende : Gebt uns, was uns zusteht!

Alleinerziehende Eltern sind noch immer schlechter gestellt. Wie kann es sein, dass im Jahre 2018 diese Ungerechtigkeit in der Politik kaum diskutiert wird?

NS-Zeit : Erinnern kann auch cool sein

Wir brauchen eine Erinnerungskultur an den Holocaust, die einen emotional erreicht und nicht zur Abwehr zwingt. Sie muss das Alte mit dem Gegenwärtigen verbinden.

Antisemitismus-Doku : Antisemitismus? Gibt es nicht!

Antisemitismus wird in Deutschland beschönigt: als Satire oder Israelkritik. Dass die Dokumentation "Ausgewählt und Ausgegrenzt" nicht gezeigt wird, hat andere Gründe.

Kinderfreundlichkeit : Lächelt die Kinder doch wenigstens an!

Israel hat eine sehr viel höhere Geburtenrate als Deutschland. Kein Wunder. Dort sind Kinder Teil der Gesellschaft. In Deutschland stören sie. Wie kann das angehen?

"Yolocaust" : Leichenberge, bäm!

Ja, es gibt Probleme mit der deutschen Erinnerungskultur. Das kann man kritisieren. Aber Shahak Shapiras drastische Online-Aktion "Yolocaust" will nur den großen Effekt.

Jüdische Kultur : Wir lebenden Juden

Deutschland vermisst jüdische Kultur? Hier sind wir und so denken wir. Ein Gruppenporträt der Dritten Generation, der Enkel von Holocaustüberlebenden in Berlin

Terrorgefahr : Mit der Unsicherheit leben

Nach den Anschlägen von Nizza ist klar: Ein sicheres Europa ist Vergangenheit. Polizei- oder Militärpräsenz ändern daran nichts. Was wir ändern müssen, ist unser Denken.