Die Galerie LKB/G will zeitgenössische Kunst aus Entwicklungsländern zeigen. In der ersten Ausstellung stammt sie aus Afrika und wird präsentiert in lässiger Atmosphäre.
Für den kunstaffine Hamburger gibt es seit Freitagabend einen neuen Hotspot: die LKB/G Galerie, gelegen in der Neustadt. Eröffnet wurde sie mit der Ausstellung Arising African Perspectives. Doch die Kunst stand zunächst gar nicht so sehr im Fokus. Ein DJ legte fröhlichen Afro-Pop auf, die vielen Besucher unterhielten sich lautstark und versorgten sich mit Snacks. Wäre da nicht das helle Licht gewesen, man hätte sich glatt auf einer Wohnzimmerparty wähnen können. Erst nach und nach gewöhnte man sich an das Gedränge in dem kleinen Raum. Und irgendwann konnte man sich tatsächlich auf die Bilder an der Wand einlassen, die von Künstlern aus Südafrika, Ghana und Ostafrika stammen.
Die Galerie LKB/G hat es sich zur Aufgabe gemacht, multikulturelle, zeitgenössische Kunst aus dem globalen Süden zu zeigen. Aus Entwicklungsländern und politisch oder wirtschaftlich benachteiligten Staaten. Galerist Lars Kristian Bode – der kryptisch anmutende Galeriename steht für seine Initialen – will mit der Neugründung nicht nur eine Plattform für den Kunstkauf bieten, sondern auch einen kulturellen Dialog initiieren. Eine zweite Ausstellung mit kubanischen Künstlern ist bereits geplant. Weiter„Mit Afro-Pop in den globalen Süden“