Lesezeichen

Myron & E

US-Showmanship mit schlapper Combo

Während der WM-Endrunde durch Europa zu touren: Haha, müssen wohl Amerikaner sein! Obwohl: Selbst in den USA gibt es jetzt Public Dingsbums! (Nicht zum Aushalten, jener Terminus, hat denn niemand mal vorher im Englischlexikon nachgeschlagen, um zu sehen, dass public viewing „öffentliche Aufbahrung“ bedeutet?) Nächste Woche sind Myron & E allerdings wieder in England (auf einer kleineren Bühne des Glastonbury-Festivals haben sie letztes Wochenende schon gespielt), und dort ist das Fußballinteresse vermutlich schon etwas abgeebbt … Weiter„US-Showmanship mit schlapper Combo“

 

John Fogerty

Rockgegniedel und Klassiker für Ex-Hippies

Ein Foto von Creedence Clearwater Revival hat unseren Autor 1975 elektrisiert und für das Leben geprägt. Nun hat er John Fogerty im Stadtpark gehört und gesehen.

Es war 1975, in Ulrikes Jugendzimmer: Neben Simon & Garfunkel, Nazareth und Gilbert O’Sullivan stand bei ihr eine mir unbekannte Langspielplatte, ihr älterer Bruder hatte sie Ulrike überlassen. „Pagan baby! Come on home with me!“, brüllte darauf ein wildgewordener Sänger mit Nebelkrähenstimme zu betont rauem und simpel gehaltenem Midtempo-Rock. Gitarre, Bass, Schlagzeug. Pendulum hieß das Album, Creedence Clearwater Revival die Band. Alle vier Bandmitglieder waren abgebildet, aber es wurden keine Instrumente genannt. Wer war der Sänger? Ich entschied mich für Doug Clifford – er hatte den auffälligsten Vollbart. Weiter„Rockgegniedel und Klassiker für Ex-Hippies“