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FC St. Pauli

Abschied vom Chaosverein

Beim FC St. Pauli ist viel in Bewegung – alte Spieler und Manager gehen, neue kommen. Unser Autor ist überzeugt: ein unpopulärer, aber vielversprechender Umbau.

Ich war in den vergangenen Tagen zu Besuch im sommerschläfrigen Millerntor-Stadion. Die Tore sind abgebaut, Handwerker klopfen vor der nahezu fertiggestellten Nordtribüne den Sand fest. Eine geordnete Geschäftigkeit, die die momentane Situation beim FC St. Pauli auf den Punkt bringt. Nicht nur am Stadion wird kräftig gewerkelt, auch an der Zusammenstellung des Personals für die nächste Saison, sowohl im sportlichen als auch im administrativen Bereich.

Das Präsidium um Oke Göttlich und seine leitenden Angestellten Trainer Ewald Lienen und Sportchef Thomas Meggle bauen den FC St. Pauli zurzeit um. Dabei haben sie keine Scheu vor unpopulären Entscheidungen. Weiter„Abschied vom Chaosverein“

 

FC St. Pauli

Chéwald, akribischer Nettmensch und FC-Retter

Der Stein, der den Spielern des FC St. Pauli vom Herzen fiel, war nach der 0:1-Niederlage zum Saisonfinale in Darmstadt noch im Clubheim am fernen Millerntor zu hören. Den FC-Anhängern hier und rund um das Millerntorstadion ging es natürlich nicht anders. St. Pauli hatte verloren und darf doch gerade eben noch in der 2. Bundesliga bleiben.

So feierte der einst als Aufstiegsaspirant ins Rennen geschickte Verein seinen Nichtabstieg wie einen Aufstieg. Im Stadion am Böllenfalltor lagen sich die tatsächlich aufgestiegenen Darmstädter und die St. Paulianer in den Armen und feierten den glimpflichen Ausgang einer katastrophalen Saison gemeinsam. Weiter„Chéwald, akribischer Nettmensch und FC-Retter“

 

Ewald Lienen

Zettel-Ewald soll den Biss bringen

Pardauz wäre wohl das passende Geräusch, das man nach der aktuellen Trainer-Sportchef-Rochade am Millerntor, im Stadtteil, unter Journalisten und Fans des FC St. Pauli vernommen hätte, würde man einen Comicstrip daraus machen. Thomas Meggle, bislang neuer Chefcoach, übernimmt das Amt des Sportchefs von Rachid Azzouzi. Ersetzt wird er ab sofort durch Zettel- und Oberschenkel-Legende Ewald Lienen.

Nachdem die meisten von uns ihre Sinne wiedererlangt hatten, machte sich erst einmal Ratlosigkeit breit. Wieso ausgerechnet Ewald Lienen? Ich kann mir schon denken, warum. Weiter„Zettel-Ewald soll den Biss bringen“