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Kümmert euch doch um die Elbchaussee

Gut gemeint, dass an den Elbstrand in Altona ein Radweg gebaut werden soll. Letztlich weicht die Stadt damit aber einem größeren Konflikt aus.

Als Blankeneser, der seit zwanzig Jahren in Ottensen lebt, stürzt mich die Diskussion um den geplanten Fahrradweg am Oevelgönner Elbstrand in ein Dilemma. Einerseits halte ich die Idee des Bezirksamtes Altona, einen Fahrradhighway aus den Vororten in die Stadt zu bauen, für zeitgemäß und längst überfällig.

Ich sehe jeden Morgen bei Facebook ein Foto einer guten Freundin, die im Treppenviertel wohnt, sie macht es immer am Beginn ihrer Fahrradtour zur Arbeit in die Innenstadt. Bei jedem Wetter knipst sie den Blankeneser Anleger und den Fahrradweg am Elbufer, ihren Startpunkt. Und oft muss ich daran denken, was ihr danach bevorsteht: Nachdem sie den ganzen Weg bis an die Grenze von Othmarschen nach Ottensen an der Elbe gefahren ist, muss sie in Oevelgönne bis zum Anleger Neumühlen schieben. Erst danach kann sie sich wieder für den Rest der Strecke in den Sattel schwingen. Weiter„Kümmert euch doch um die Elbchaussee“

 

FC St. Pauli

Der Winterschlaf ist vorbei

St.-Pauli-Fans sind mit einem Banner im Spiel gegen Dresden weit über die Grenzen des Anstands hinausgegangen. Die Aktion zeigt aber auch: Die Politik ist zurück.

In Hamburg herrschen Minustemperaturen – doch davon merkt man beim FC St. Pauli gerade nicht besonders viel. Sportlich wie politisch.
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Millerntor

„Kein Fußball“ – wie der DFB am Millerntor ein Eigentor schießt

Der FC St. Pauli ist ein politischer Fußballverein, da erzählt man bestimmt nichts Neues; an der Gegengeraden beispielsweise prangt seit Jahren der Leitspruch „Kein Fußball den Faschisten“.  Seit dem Neubau der Gegengeraden zieht sich dieses Statement sogar über die gesamte Gerade. Bis Montag: Da trainierte am Nachmittag die Deutsche Nationalmannschaft am Millerntor, in Vorbereitung ihres Testspiels gegen Polen im Volksparkstadion am Dienstag. Der DFB-Beauftragte befand es für nötig, zum offiziellen Pressetermin der Deutschen Nationalmannschaft den Teil „den Faschisten“ abdecken zu lassen, was zu einem Sturm der Entrüstung bei Facebook führte. Weiter„„Kein Fußball“ – wie der DFB am Millerntor ein Eigentor schießt“