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Wilde Küche

Tschüss, Wolken

 

Selbstgemachter Eistee ist perfekt, um den Sommer zu verlängern. Am besten gelingt der Zaubertrank mit Melisse, Minze und Zitronenverbene – und ohne Zucker. 

Der Sommer dreht noch mal auf, naja, zumindest phasenweise und in einigen Teilen des Landes. Höchste Zeit, um Eistee zu machen und zu trinken! Am besten mit Melisse und Minze, beide stehen kurz vor der Blüte, schmecken also noch mild und aromatisch. Außerdem sollte unbedingt Zitronenverbene mit ins Glas. Die wächst bei mir in meinen Kräutertöpfen auf der Terrasse und schmeckt gerade besonders intensiv nach Sonne und Süden.

Eistee
Eistee mit Zitronenmelisse, Zitronenverbene und Minze

Für meinen Eistee verwende ich pro Liter drei Stängel Zitronenmelisse, drei Stängel Zitronenverbene und einen Stängel frische Minze. Nach dem Waschen gieße ich die Küchenkräuter in einer großen Kanne mit sprudelnd kochendem Wasser auf. Zehn Minuten lasse ich den leuchtend grünen Tee ziehen, das reicht. Dann packe ich ein paar Eiswürfel dazu und lasse ihn abkühlen, manchmal schmecke ich ihn auch noch mit ein wenig Fruchtsaft ab. Zucker lasse ich aber weg, das wird mir zu süß.

Für keine gute Idee halte ich es, den heißen Tee in den Kühlschrank zu stellen. Das verbraucht einfach zu viel Strom. Da bleibe ich lieber klimafreundlich und warte ein paar Stunden ab. Ich rate davon ab, die Zeit zu verkürzen, indem man eiskaltes Wasser zuschüttet. Das verdünnt den Tee bis zur Geschmackslosigkeit.

Lassi
Lassi mit Naturjoghurt, Minze, Eis, Salz, Kreuzkümmel und kaltem Wasser

Sollten Sie wirklich keine Geduld haben, dann empfehle ich ganz einfach ein anderes Getränk: indischen Kräuter-Lassi. Dazu verwende ich Naturjoghurt, Minze, Eis, Salz, Kreuzkümmel und kaltes Wasser. Die Kräuter hacke ich sehr klein und rühre sie unter den schaumig geschlagenen Joghurt. Dann verfeinere ich mit Salz und Kreuzkümmel. Unmittelbar vor dem Servieren kommt zerstoßenes Eis darunter.

Prost, auf den Sommer!