Der Altbundeskanzler und ZEIT-Herausgeber Helmut Schmidt ist tot. Er starb am 10. November 2015 im Alter von 96 Jahren in seinem Haus in Hamburg.
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Mach es gut Helmut und hab Dank für alles.
Und keine Sorge, irgendwann werden wir Dich schon wieder einhohlen.
Schwer ist es Worte zu finden, die in all den Beiträgen noch nicht geschrieben wurden und trotzdem das ausdrücken, was mich bewegt….
Auch wenn seit Tagen klar war, dass Helmut Schmidt von uns gehen wird, trieb mir die heutige Nachricht von seinem Tod dann doch die Tränen in die Augen.
Helmut Schmidt hat meine politische Entwicklung durch und durch geprägt. Auch wenn ich als Jahrgang 1972 sicherlich noch zu klein war, um in eine politische Auseinandersetzung zu treten, stellte er für mich seit jeher neben Richard von Weizäcker eine der wichtigsten Leitfiguren und Orientierungspunkte unseres Landes dar. In meinen Augen hat sich nunmehr unser letztes politisches Gewissen unserer Nation mit dem heutigen Tag von uns verabschiedet.
Ich werde seine Klarheit, seine Bereitschaft zur Diskussion, seinen Scharfsinn, seine Gedanken und seine – immer mal wieder unbequeme – klare Haltung vermissen.
Lieber Herr Schmidt, DANKE, dass ich Sie während meiner Lebenszeit miterleben durfte. Sie hinterlassen eine Lücke, die für uns so nicht mehr zu schließen sein wird.
Mögen Sie nunmehr an einem anderen Ort zusammen mit Ihrer geliebten Loki die eine oder andere weitere Zigarette genießen – Sie haben das Durchschnaufen wahrlich verdient!
Helmut Schmidt ist mir das geworden, was er selbst nicht angestrebt hatte: Ein Vorbild an Pflichterfüllung, Geradlinigkeit, Rechtschaffenheit und unermüdlicher Neugier in Bezug auf die weltlichen Zusammenhänge. Als er Kanzler war, war ich noch zu jung für mein politisches Interesse. Als ich älter wurde, habe ich mir gewünscht meine Prioritäten anders gesetzt zu haben; Helmut Schmidt hat sich nie seiner politischen und sozialen Verantwortung entzogen. Ich bin dankbar für die öffentlich geäusserten Worte in seinen Büchern, in Talkshows und seinen Leitartikeln. An diesen kann ich mich weiterhin orientieren und mein „politisches Gewissen“ ein kleines Stück an ihm ausrichten. DANKE Herr Schmidt – ich habe den höchsten Respekt vor Ihrer Person und Ihren Taten. Mögen Sie in Frieden ruhen und Ihre Verwandten und Familienangehörigen Trost finden.
Welch ein Verlust! Man schaue nur auf die Nachfolger(in……!!!!)
Ich bedaure zutiefst den Tod dieses einzigartigen Menschens und Politikers
der als einziger meinen Respekt und meine Hochachtung gewinnen konnte.
Bis jetzt habe ich keinen würdigen Nachfolger gesehen. Seine Intelligenz,
die direkte unverblümte Art, keine Angst vor Entscheidungen auch gegen die eigene Partei und der Mut zum Handeln in schwierigen Situationen, sich nicht erpressen zu lassen, haben mich beeindruckt.
Ruhe in Frieden und mein Beileid seinen Angehörigen.
Offen und ehrlich, das sind Attribute, die heute in der Politik wenig zu finden sind.
Auch im hohen Alter ließ er sich nicht den Mund verbieten und hat auch seine eigene Partei mehrmals kritisiert…und das zu Recht!
Eine großer Charakter, der sich nicht verbiegen ließ.
Man denkt gern an ihn zurück und vermißt Ihn schon jetzt. Nach
Marion Gräfin Dönhoff verliert die Zeit eine weitere prägende
Persönlichkeit!
Mein Beileid gilt seinen Angehörigen!
Herzliches Beileid den Angehörigen!
Danke Helmut Schmidt! Danke für dem Mut, die Entschlossenheit, den glasklaren Verstand und die Weisheit, die sie für uns alle eingesetzt haben!
Hochwasser, Nato-Doppelbeschluss, Martin Schleyer und den Hanns Martin Schleyer Preis, …. schwierige Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen mit dem Ziel das Beste für uns alle zu erreichen!
DANKE!
Ein Vorbild ist gegangen. Geradlienig und hanseatisch war er der „Erste Angestellte“ der Republik. Eine Einstellung von der sich viele eine Scheibe abschneiden können.
Ich verneige mich vor dieser Größe. Er wird uns allen fehlen. Danke Helmut Schmidt.
Ein Jammer, dass so ein Politiker wie Helmut Schmidt nicht mehr in der Politik zu finden ist. Er hätte das Flüchtlingsproblem auf jeden Fall besser und schneller gelöst, als jetzt bei uns herumgedocktert wird.
Ein tiefes Beileid allen Angehörigen, wobei tröstlich sein muss, dass es eine große Gnade ist, so ein erfülltes Leben geschenkt zu bekommen.
Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe zusammen mit seiner geliebten Loki.
Eine Leere bleibt, wenn auch nur aus der Ferne; das Gefühl, die Angst einen Wächter, einen heute wieder so notwendigen Vernunft- und Gewissensträger verloren zu haben. Man sollte den Schrecken des Krieges nicht erlebt haben müssen um dessen Unerträglichkeit empathieren zu können.