Bei nur sehr wenigen Personen des öffentlichen Lebens bewegte mich bisher die Nachricht über deren Ableben. Der Tod Helmut Schmidts, so absehbar er wohl seit längerem war, trifft mich, wie so viele andere Menschen, die ihn aus vielfältigen Gründen zutiefst schätzten.
Er war nicht nur eine Person, er war eine wichtige Instanz dieses Landes.
Er wird fehlen.
Meinen größten Respekt und Dank für seine Leistungen und Worte.
Mein aufrichtiges Beileid seiner Familie, Freunden und Weggefährten.

– Im Himmel gibt’s kein Rauchverbot.

Bin sehr traurig. Habe Helmut Schmidt immer bewundert. Wollte ihn sehen. Theo Sommer sagte mir jedoch, es gehe nicht. Jetzt habe ich sein “Unser Jahrhundert“ ins Arabische übersetzt. Er wird meine Übersetzung nicht mehr sehen können. Das macht mich noch trauriger. Wohin ist er gegangen? O, der Schmerz tut weh. Die Tränen fließen und fließen. Es ist wahr, dass Rumi gesagt hat, weinet nicht, wenn ihr mein Grab besucht. Ich kann jedoch mich nicht beherrschen. In meiner Kindheit hörte ich einmal, dass wir in Grunde nicht die Toten beweinen, sondern uns selber. Der Tod bleibt Unheimlich. Aber Helmut Schmidt wird in meinem Herzen immer bleiben.

Helmut Schmidt sagte einmal sinngemäß „Er wolle als einer in Erinnerung bleiben, der seine Aufgaben erkannt und sodann Gewissenhaft erfüllt habe“. Lieber Helmut Schmidt Sie haben Ihre Aufgaben erkannt. Sie haben diese erfüllt und das in herausragender Weise. Eine bemerkenswerte Lebensleistung die Freund wie Kritiker Respekt und Achtung abverlangt. Ganz gleich wohin ihr Weg sie jetzt führt gehen sie diesen in Frieden und dem Bewusstsein der Anerkennung und Dankbarkeit unseres Volkes.

Der Ältermann aller Lotsen ist von Bord.
In trauriger Ehrfurcht mein Beileid auch an DIE ZEIT.

Ein ganz Großer hat uns heute für immer verlassen.
Danke Helmut Schmidt, für alles was Sie für unsere Land getan haben.
Ruhe in Frieden.

Die Welt ist heute wieder ein Stück ärmer geworden.