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Neues zum Fall Hoder

 

Eine Facebook-Gruppe hat sich zusammengefunden, um Informationen über den verhafteten iranischen Blogger Hossein Derakhshan auszutauschen. Bitte zahlreich beitreten.

Ausserdem hat Abrahm Rabinovitch in der IHT seine Erfahrungen mit Hossein aufgeschrieben, den er bei seinem Israel-Besuch kennengelernt hatte. Rabinovitch, ein Reporter der Jerusalem Post, war überrascht, in Hoder einen jungen Iraner kennenzulernen, der zugleich für die Verständigung mit Israel eintrat – und für einen nuklear bewaffneten Iran:

During his visit to Israel, he spoke of establishing chat rooms in English, where Israelis could correspond with peers in Iran, and of organizing blogs where videos could be shown about each other’s country. It is not known if anything came of these ideas.

Before departing two years ago for Canada, where he had been living since 2000, Derakhshan celebrated his 32nd birthday in what he described as ‚the coolest bar in Tel Aviv‘, where he wore an ‚I love Tehran‘ T-shirt and was able to get a haircut in a side room at 10 p.m. ‚Tel Aviv is a city I could live in,‘ he said. ‚It’s a mix of Middle East and European values and lifestyle. If Iran opens up a bit more and could have public bars, Tehran would beat Tel Aviv.‘

Ausserdem lesenswert ein längerer Text im Blog „Spiegelfechter„, in dem Spekulationen wiedergegben werden, Derakhshans Kritik an Rafsandschani könne mit zu seiner Verhaftung geführt haben. Und das Regime könne eventuell vorhaben, ihn mit „Geständnissen“ über die Exilantenszene propagandistisch auszuschlachten.

Mehr zu dieser Theorie hier bei Brian Whitaker vom Guardian.