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Der Münchener Mord und die Zivilcourage

 

Harry Nutt  beschäftigt sich in der FR im Meinungsleiter mit dem Münchener Mord und referiert dabei auch meinen Aufsatz:

„In ihrem soeben erschienenen Themenheft über Heroismus weist die Zeitschrift Merkur darauf hin, dass der Heldenmut Einzelner eher eine verdächtige Kategorie ist. Einerseits herrscht eine verbreitete Klage über die wegsehende Gesellschaft, während andererseits mit einigem Nachdruck vorm couragierten Eingreifen gewarnt wird.

Jenseits der handelsüblichen Debatten über schärfere Gesetze und Videoanlagen in den gesellschaftlichen Transiträumen gibt es jedoch Möglichkeiten, auf die wachsende Gewaltbereitschaft jugendlicher Kohorten Einfluss zu nehmen. Täter wie die Bande der Abkassierer in der S-Bahn fallen nicht vom Himmel. Lehrer, Eltern und Schüler können bereits jetzt hinreichend davon berichten, dass es auf den Pausenhöfen von Schulen Zonen gibt, in die man sich als Nichtzugehöriger eines Bandenumfelds besser nicht hineintraut.“