Sie war eine französische Malerin und Bildhauerin. Besonders berühmt sind Niki de Saint Phalles »Nanas«, so heißen die riesengroßen Frauenfiguren mit runden Körpern und kleinen Köpfen, die kunterbunt bemalt sind. Sie stehen in vielen Städten auf der ganzen Welt; in Deutschland zum Beispiel in Hamburg, Hannover und Duisburg.
Für Niki waren die Nanas Symbole für fröhliche, selbstsichere und freie Frauen. Sie selbst hatte sich nicht immer frei gefühlt. In ihrer ersten Ehe war sie recht unglücklich gewesen, und als Frau in der Kunstwelt musste sie sich viel stärker behaupten als ihre männlichen Kollegen. Niki fertigte ihre Skulpturen aus Kunststoff, den sie mit einem heißen Draht zerschnitt. Dabei entstanden giftige Dämpfe. Die Künstlerin wurde davon sehr krank. 2002 ist sie im Alter von 71 Jahren gestorben.
Die Radiogeschichte über die Künstlerin hört Ihr am Sonntag um 8.05 Uhr in der Sendung Mikado – Radio für Kinder auf NDR Info oder im Internet.