Immer wieder legt Oma Briefe zur Seite, die wichtig aussehen. Ihre Enkelin Salila ist besorgt – und deshalb liest sie sie heimlich. Zum Glück, denn so erfährt das Mädchen, dass ihr Haus verkauft wurde und alle Mieter ausziehen sollen. Der neue Besitzer will renovieren, um die Wohnungen danach für viel Geld an reiche Leute zu vermieten. Doch Oma tut nichts.
Selbst dann nicht, als sich das Haus in eine Baustelle verwandelt und schon die Treppe zur Wohnung halb abgerissen ist. Dieses Buch erzählt von dem, was in vielen großen Städten geschieht: wie sich Viertel verändern. Es ist aber auch eine Geschichte über Vertrauen und Scham, denn Salilas Oma hat ein großes Geheimnis…
Tanya Lieske
Oma, die Miethaie und ich
Beltz & Gelberg 2012
12,95 Euro; ab 9 Jahren