Pier Luigi Bersani verbindet eine konfliktreiche Geschichte mit Italiens Ministerpräsidenten Matteo Renzi: Im Jahr 2012 ermittelten die Mittelinksparteien ihren Spitzenkandidaten per Abstimmung, an der auch Nicht–Parteimitglieder teilnehmen konnten. Es bewarben sich Bersani und Renzi. 2,6 Millionen Menschen stimmten ab, Bersani gewann mit mehr als 60 Prozent der Stimmen. 2013 trat er an der Spitze einer Mitte-Linkskoalition zur Parlamentswahl an und gewann. Allerdings gelang ihm nicht, eine Regierung zu bilden, weswegen Bersani den Parteisitz niederlegte. Im Dezember 2013 wurde dann Renzi Parteichef, im Februar 2014 Regierungschef.