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Anonymous – bewaffneter Arm von WikiLeaks?

 

Das manche das Hackerkollektiv Anonymous mittlerweile als den bewaffneten Arm von WikiLeaks bezeichnen, ist vermutlich ziemlicher Unsinn. Zunehmend sichtbar aber wird, dass Anonymous weltpolitisch mitmischen will.

Erst vor wenigen Tagen wurde ein Manifest mit dem Titel Open Letter to the World veröffentlicht. Kurz darauf folgte der Aufruf zur Operation Bradical. Mit den Mitteln des Crwodsourcings sollen belastende Informationen gegen die Ankläger des vermeintlichen Whistleblowers Bradley Mannings gesammelt werden. Auch scheint es bereits mehrere Cyberangriffe auf das Gefängnis gegeben zu haben, in dem Manning inhaftiert ist. Währenddessen wurden die umstrittenen Haftbedigungen Mannings weiter verschärft, wie Christiane Schulzki-Haddouti auf Futurzone.at berichtet. Daniel Ellsberg schämt sich im Guardian für den Umgang der US-Regierung mit Bradley Manning.

Nun folgt die nächste offensive des Hackerkollektivs. Wie Adrian Chen auf Gawker.com berichtet, behauptet Anonymous jetzt über belastende Dokumente und E-Mails der amerikanischen Großbank Bank of America zu verfügen. Am morgigen Montag sollen diese Dokumente im Rahmen des Projekts OperationLeaks auf der Seite AnonLeaks.ch veröffentlicht werden.