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Grünkohl

 

für einen Schwarzwälder ein gänzlich unbekanntes Gericht, wenn ich auch in meiner Hamburger Zeit zu einigen Grünkohlessen eingeladen war, selbst gekocht habe ich diesen noch nie!

Ein Bremer Jagdfreund brachte nun einige „Palmen“ frischen Grünkohls mit ins Münstertal, mit Brägen-, Grütz-, groben geräucherten Brat- & Pinkel-Würsten, Kassler, Speck und altem Lohhäuser Korn.

Es war gar nicht so schwierig, wir zupften die Blätter ab, Strünke raus und kurz blanchiert.

Dann ordentlich Zwiebel angehen lassen, Grünkohl dazu, mit Brühe auffüllen, das rohe Kassler und den Speck dazu und ca. 1 1/2 Stunden langsam kochen lassen.

Dann die Würste hinein, schön weiterdämpfen und nach 20 Min. wurde der Kohl abgeschmeckt.

Ich habe ihn, trotz Anweisung nicht durch den Wolf gelassen, dachte dann ist alles eine „Matsche“, was mir ganz gut gefallen hat, dem Jägersmann aus dem Norden nicht so, der wollte noch eine Grützwurst zerstören und untermischen.

Geschmeckt hat es jedenfalls sehr gut, und sicher ist, dass wir den Grünkohl nach den Feiertagen noch einmal kochen werden!

Der Korn hinterher war dringend nötig….