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Mac ’n‘ Cheese: Mit 180 durch die Wüste

 

Mac ’n‘ Cheese zählt zu den vielleicht erfolgreichsten Indie-Animationen des vergangenen Jahres. Mehr als 1,2 Millionen Menschen haben das Abschlussprojekt von vier Studenten der Kunsthochschule in Utrecht inzwischen auf Vimeo angesehen. Die Verfolgungsjagd den beiden Figuren Mac und Cheese (oder Biggy und Skinny, wie die Macher sie nennen) lebt von schnellen Blenden, einem nicht minder rasanten Soundtrack und farbenfroher Westernoptik. Obwohl Mac ’n‘ Cheese stark von den Charaktermodellen des Computerspiels Team Fortress 2 und dem 2-D-Animationsstil von Meet Buck inspiriert ist, hält der Film noch die ein oder andere Überraschung parat.

Ähnlich spannend wie der fertige Film ist die kürzlich veröffentlichte Dokumentation über den Entstehungsprozess. Die vier jungen Macher geben einen Einblick in ihre Arbeitsweise, die verwendete Software und weisen auf kleine Details hin, die den Zuschauern möglicherweise erst beim mehrmaligen Ansehen auffallen. Interessant für alle ambitionieren Animatoren dürfte zudem die Aussage sein, dass sich das Team bewusst über das alte Animationsfilm-Credo „Story über Action“ hinwegsetzte und stattdessen auf „pure awesomeness“ zielte.