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Schönheit aus der Dose: Fotoshop by Adobé

 

Es dürfte niemanden überraschen, dass ein Großteil der Porträts, die uns von den Titelblättern der Regenbogenpresse (und längst nicht mehr nur dort) entgegenlächeln, nachträglich bearbeitet wurden. Der Einsatz von Filtern, Weichzeichnern und Kopierstempeln gehört zum täglichen Geschäft. Doch allein mit Korrekturen ist es längst nicht mehr getan. Wie das Textilunternehmen H&M unlängst zugab, kamen in einigen Werbekampagnen bereits komplett computergenerierte Modelkörper zum Zuge. Die Möglichkeit, kleinere Makel auszubessern, ist längst der Erhaltung eines utopischen Schönheitsideals gewichen.

Der Filmemacher Jesse Rosten hat diese Entwicklung ebenso heiter wie kritisch in einem fiktionalen Werbeclip umgesetzt, in dem er Adobes Bildsoftware Photoshop in eine Pflegeserie verwandelt. Seine Erklärung: „This commercial isn’t real, neither are society’s standards of beauty.“

(via PetaPixel)