Solipsismus. Nur das eigene Ich existiert. Wir können nur wissen, was in unserem eigenen Bewusstsein ist. Das metaphysische Konzept des Solipsismus versucht Andrew Thomas Huang in seinem gleichnamigen experimentellen Kurzfilm umzusetzen – und gleichzeitig zu übersteigen. In drei Segmente unterteilt, zeigt Solipsist in einer Verbindung von Körpern und Materialen die Auflösung des Individuums. Mit farbenreichen und fantasievollen Effekten, die bis auf wenige Ausnahmen nicht dem Computer entsprungen sind, hat Huang dafür eine eigene Bildsprache gefunden, die sich in zehn Minuten der anhaltenden Symbiose vor den Zuschauern entfaltet und schließlich in einem atembraubenden Finale endet.
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