Ich persönlich liebe GIFs. Sie sind einfach herzustellen, schnell zu teilen, brauchen kein Flash, keine schnelle Internetverbindung oder Plugin-Gedöns und waren schon cool, bevor es Tumblr und Konsorten gab. Seit 1987 gibt es das Graphics Interchange Format bereits, mit dem Aufkommen neuer Webbrowser Mitte der 90er Jahre haben sie ihre erste Popularität erfahren (wer kennt es nicht – das ikonische Baustellen-GIF?).
Aber auch jetzt, in Zeiten des Web 2.0, HTML5 und HD halten sich die bewegten Bildchen hartnäckig. Und das nicht nur, um vermeintliche lustige Momente festzuhalten. Projekte wie If We Don’t, Remember Me, Three Frames, Cinemagraph und From Me to You sammeln sogenannte „Cinematic GIFs“, subtile Momente, die gerade in ihrer Kürze funktionieren.
Off Book, die Webserie von PBS, die ich zu Beginn dieses Blogs bereits einmal vorgestellt hatte, versucht in einer neuen Episode der Faszination von GIFs auf den Grund zu gehen: Das animierte GIF als Kunstform – wieso auch nicht?
Hier noch ein älterer Artikel auf Slate zum gleichen Phänomen.