Wieder mal eine ungewöhnliche Dokumentation aus dem Hause Vice: Diesmal haben die Filmemacher mehrere Drogendealer in New York City dabei begleitet, wie sie Drogen im Wert von 100.000 US-Dollar an den Kunden bringen – pro Woche wohlgemerkt. Und was nach einem guten Geschäft klingt, geht einher mit 15-Stunden-Tagen an sieben Tagen die Woche und der Gefahr, so ziemlich jederzeit von der Polizei oder der Konkurrenz erwischt zu werden. In anderen Worten: Das hier ist natürlich weder eine Anleitung noch ein Aufruf, dieser Tätigkeit in irgendeiner Weise nachzugehen.
Nicht weniger erschreckend als das Dealen selbst sind aber sind auch die Versäumnisse der amerikanischen Justiz, die den Dealern kaum Rehabilitationsmöglichkeiten einräumt. Was zur Folge hat, dass die meisten auch nach wiederholten Gefängnisaufenthalten gleich wieder zurück „im Geschäft“ landen. Wobei es auch dahingestellt sei, ob die im Film zu Wort kommenden auch tatsächlich Interesse an einem Ausstieg hätten.