Wie bei fast allen körperlichen Sportarten ist es auch beim Fußball für sehende Menschen nur schwer vorstellbar, dass man es tatsächlich blind spielen kann. Dass es geht, zeigen etwa die Damen und Herren aus der Blindenfußball-Bundesliga, die Jahr für Jahr um den Meistertitel kämpfen.
Christian Ebeling hat für seine kurze Dokumentation VoY die Spieler des PSV Köln bei einem Spieltag begleitet. Darin erzählen sie, worauf es beim Blindenfußball eigentlich ankommt. Auf das Gehör zum Beispiel, mit dem die Spieler den rasselnden Ball ausmachen. Und auf die sogenannten Guides, die am Spielfeldrand stehen und die Spieler auf dem Feld leiten, indem sie Position und Entfernung des Tors und der Gegner angeben. Denn ohne die ständige Kommunikation zwischen den Guides, Spielern und ihren (sehenden) Torhütern geht es nicht. Damit bekommt das Teamplay im Blindenfußball eine ganz besondere Note.
Der Titel des Films kommt übrigens aus dem Spanischen und heißt so viel wie „Ich komme“, das die Spieler vor jedem Zweikampf rufen müssen, um nicht unangekündigt in den Gegenspieler zu rennen.