[da]sein ist ein experimenteller Film, der sich mit den Themen Fremdenhass, Integration und Migration befasst. Drei unterschiedliche Orte und Themenstränge zwischen Dokumentation und Satire greifen dabei gängige Vorurteile und populistische Parolen auf, mit denen Migranten regelmäßig konfrontiert werden. Die fünf Macher sind Absolventen des Multimedia Kollegs der Graphischen in Wien, der Film dreht sich deshalb auch um die österreichische Situation, ist aber in seiner Thematik fast 1:1 auch auf Deutschland übertragbar. Aus der Zusammenfassung:
[da]sein vereint diese unterschiedlichen Sichtweisen miteinander und wirft dabei existenzielle Fragen auf: Wie könnte das Zusammenleben in der pluralistischen Gesellschaft Wiens anders gestaltet werden und welche Bedeutung hat Dasein an sich? Beginnend mit einem Gedicht des Sozialarbeiters Nana-Gyan Ackwonu, welches seine eigene persönliche Erfahrung reflektiert, begibt sich der Film auf eine Reise durch die vorherrschenden Standpunkte zu Migration und Integration. Hierbei wird schnell deutlich, wer darüber bestimmt wer ein Teil der“Mehrheitsgesellschaft“ ist und wer noch Leistungen zu erbringen hat.