Alle, die mit mittelprächtigen Actionfilmen und Ego-Shootern aufgewachsen sind, haben sich vermutlich schon einmal die Frage gestellt: Funktionieren Pistolen eigentlich im Wasser oder will uns die Unterhaltungsindustrie einmal mehr für doof verkaufen? Im Jahr 2013 und dank Google ist die Frage natürlich schnell beantwortet: Ja, moderne Handfeuerwaffen funktionieren auch unter Wasser. Die Patronen sind wasserdicht und die Treibladung benötigt keinen zusätzlichen Sauerstoff. Trotzdem sind Pistolen unter Wasser weitestgehend unbrauchbar: Das Wasser bremst die Projektile nicht nur rasant ab, es verändert auch ihren Weg.
Wie genau das aussieht, zeigen die Betreiber der YouTube-Kanäle der Slo Mo Guys und SmarterEveryDay. In einem gemeinsamen Experiment haben sie das Abfeuern in spektakulären 27.000 FPS aufgenommen, quasi in Super-Super-Zeitlupe. Die Kamera, die dabei zum Zuge kam, ist eine Phantom V1610, deren Preis bei circa 100.000 US-Dollar liegt.
Und weil das Ganze nicht so aussehen soll, als ginge es hier nur um Ballerei zum Spaß, erklären sie auch gleich noch, wieso die Projektile unter Wasser so interessante Effekte verursachen. Spoiler: Es liegt unter anderem an der Bernoullischen Energiegleichung.
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