In der dritten Staffel der US-Serie Homeland landet die Hauptfigur Nicholas Brody nach einer Flucht aus den Vereinigten Staaten in einem heruntergekommenen Hochhaus in Caracas. Drogenbanden regieren das Gebäude, bei dem es sich offenbar um einen Slum handelt. Was ich nicht wusste: Diesen Ort in Venezuelas Hauptstadt gibt es tatsächlich.
Der El Torre de David, der Turm Davids, ist ein 45-geschössiges Gebäude in Caracas, das im Rahmen der Bankenkrise in den Neunziger Jahren nicht fertiggestellt wurde, und seit nunmehr 20 Jahren leer steht. Nun ja, jedenfalls offiziell. Denn natürlich haben die Bewohner der Stadt das Hochhaus längst eingenommen – es ist der wohl „höchste“ Slum der Welt.
Vocativ hat den Ort vergangenes Jahr besucht, auf den Seiten des Guardian und TED gibt es außerdem Fotostrecken.
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