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Skaten in Asien: „The Journey of the Beasts“

 

Als wir vergangenes Jahr mit Sebastian Linda sprachen, hatte der Filmemacher aus Dresden gerade seinen kurzen Skateboardfilm The Revenge of the Beasts auf Vimeo gestellt. Seitdem ist viel passiert. Linda hat unter anderem ein Porträt über einen amerikanischen Dirigenten in Ostdeutschland gedreht, für The Revenge of the Beasts gewann er vor einigen Wochen den Deutschen Webvideopreis. Zudem hat Linda zu Beginn des Jahres per Crowdfunding nach Unterstützern für den nächsten Teil seiner Beasts-Reihe gesucht. Mit Erfolg: Über 7.500 Euro kamen letztlich zusammen.

Das Ergebnis ist jetzt im Netz zu sehen. The Journey of the Beasts begleitet Linda und seine befreundeten Skater auf einer Reise durch Asien. Mit rund 30 Minuten ist er nicht nur der längste Film der Reihe, sondern auch der ambitionierteste: Teils Skatefilm, teils Roadtrip, teils Travelogue wechselt The Journey of the Beasts zwischen rasanten Tricks auf den Brettern, Zeitlupen- und Zeitraffern, Interview-Schnipseln und ziemlich beeindruckenden Aufnahmen der Menschen und Natur vor Ort. Dabei geht es vor allem um das Entdecken: der alten Leidenschaft des Skatens, aber auch neuer Orte.

Der Film ist nicht nur sehenswert, er untermauert auch Lindas Position als den aktuell besten deutschen Skateboard-Filmer. Denn er zeigt abermals, wie man aus dem klassischen Genres mit der richtigen Geschichte immer wieder etwas neues herausholen kann.