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Filmen im Geheimen mit #littlesecretfilm

 

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Wer einen Film fürs Netz produzieren möchte braucht vor allem gute Publicity. Viele Filmemacher begleiten ihre Projekte deshalb immer häufiger schon von Beginn an mit Videos, Blogs, auf sozialen Netzwerken. Klar, je mehr Menschen am Ende auch zuschauen, desto besser.

Die Initiatoren von #littlesecretfilm verfolgen einen anderen Ansatz. In einem Manifest formulieren sie klare Regeln für die Entstehung und Distribution ihrer Filme. Dazu gehört, dass der Film vor seiner Premiere nicht angepriesen werden darf. Außerdem muss der komplette Film in 24 Stunden gefilmt sein, darf einzig vom Regisseur finanziert werden und es dürfen nicht mehr als zehn Menschen daran beteiligt sein. Und das vielleicht wichtigste: Das Ergebnis wird anschließend frei ins Netz gestellt – mit dem entsprechenden Hashtag.

Was unnötig einschränkend klingt, soll natürlich der Kreativität und Unabhängigkeit der Filmemacher dienen. Ähnlich wie die zahlreichen Wettbewerbe, in denen Filme in einem begrenzten Zeitraum entstehen oder anderen Einschränkungen unterworfen sind, geht es auch bei #littlesecretfilm darum, mit Improvisationstalent, Risiko und auch Zufall zum Ziel zu kommen.

Bis jetzt scheint #littlesecretfilm fast ausschließlich eine spanische Angelegenheit zu sein, weshalb ich an dieser Stelle nichts über die tatsächlichen Filme schreiben kann, von denen es immerhin schon fast zwanzig gibt. Als Experiment ist die Sache dennoch interessant.