Nachdem sich neben zahlreichen Institutionen und Websites auch das Weiße Haus gegen die umstrittenen Netzsperren des sogenannten „Stop Online Privacy Act“ (SOPA) aussprach, hat das US-Repräsentantenhaus den Gesetzesvorschlag nun vorerst auf Eis gelegt. Wer trotzdem wissen möchte, welche Idee eigentlich hinter SOPA und dem nicht weniger umstrittenen „Protect IP Act“ (PIPA) steckt, dem sei diese kurze Animation empfohlen.
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Der französische Filmemacher und Sportsfreund Guilhem Machenaud ist mit einigen Freunden nach Chile gereist und hat sich dort offenbar einmal durch die gesamte Trendsportpalette gefilmt. Herausgekommen ist Chorus, ein halbstündiger Film, der nicht viele Worte, aber dafür umso schönere Aufnahmen vom Downhill-Fahren, Snowboarden, Skaten und Surfen vor landschaftlich ansprechender Kulisse bietet.
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Eines Tages wachte der Autor und Übersetzer Wigand Lange auf und konnte seinen Arm nicht mehr richtig bewegen. Die Diagnose war ernüchternd: Lange leidet unter der unheilbaren Parkinson-Krankheit. Seitdem bestimmt sie sein Leben: Die schweren Glieder, die Kopfschmerzen, die zitternden Hände – kaum ein Tag vergeht, an dem der mittlerweile 65-jährige nicht an seinen unsichtbaren Begleiter erinnert wird.
Doch Lange lernte, mit der Krankheit zu leben. Er engagiert sich in der Parkinson-Beratung, überquerte als wohl erster mit dieser Diagnose den Atlantik in einem Segelboot. Mehr noch: Er machte Parkinson zum zentralen Thema seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Sein Buch Mein Freund Parkinson (2002/2009) ist der Versuch, in der Krankheit noch etwas gutes zu sehen, sie als Partner und nicht als Gegner zu verstehen.
Auch Alessandro Corsinis Kurzfilm Ein kleiner Zauberer, zu dem Lange sowohl das Drehbuch schrieb als auch die Rolle des Erzählers übernahm, ist eine Allegorie auf die Krankheit. Die Geschichte eines erfolgreichen Pianisten, der die Bekanntschaft mit einem mysteriösen Zwerg (dem „kleinen Zauberer“) macht, greift auf subtile Weise die anfänglichen Symptome auf und verarbeitet Langes persönliche Erfahrung in einer gefühlvollen fiktiven Erzählung.
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Es dürfte niemanden überraschen, dass ein Großteil der Porträts, die uns von den Titelblättern der Regenbogenpresse (und längst nicht mehr nur dort) entgegenlächeln, nachträglich bearbeitet wurden. Der Einsatz von Filtern, Weichzeichnern und Kopierstempeln gehört zum täglichen Geschäft. Doch allein mit Korrekturen ist es längst nicht mehr getan. Wie das Textilunternehmen H&M unlängst zugab, kamen in einigen Werbekampagnen bereits komplett computergenerierte Modelkörper zum Zuge. Die Möglichkeit, kleinere Makel auszubessern, ist längst der Erhaltung eines utopischen Schönheitsideals gewichen.
Der Filmemacher Jesse Rosten hat diese Entwicklung ebenso heiter wie kritisch in einem fiktionalen Werbeclip umgesetzt, in dem er Adobes Bildsoftware Photoshop in eine Pflegeserie verwandelt. Seine Erklärung: „This commercial isn’t real, neither are society’s standards of beauty.“
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Es gibt ja Menschen, die auf durchaus ungewöhnliche Weise ihr Geld verdienen. Der New Yorker Joseph Herscher beispielsweise nennt sich selbst einen „Kinetik Künstler“. Wenn er nicht gerade Benutzeroberflächen für iPhones entwirft, denkt er sich sogenannte Rube-Goldberg-Maschinen aus. Für sein neuestes Projekt hat sich Herscher eine Apparatur gebaut, die ihm die Tageszeitung umblättert. Praktisch – wenn man die entsprechende Zeit am Frühstückstisch mitbringt.
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Im Video-Interview mit der New York Times spricht Herscher über seine Arbeit und stellt in einer interaktiven Grafik seinen Page Turner noch einmal etwas ausführlicher vor.
„Die Farm Bill hilft Amerikas Bauern, und deshalb hilft sie Amerika“, sagte US-Präsident George W. Bush im Mai 2002. Soeben hatte er ein milliardenschweres Subventionspaket für die einheimische Landwirtschaft unterschrieben. Auch die Baumwollfarmer sollten davon profitieren. Schließlich sind die USA heute der größte Baumwoll-Exporteur der Welt.
Während die traditionellen Baumwollländer Afrikas und Indien unter dem Überangebot und sinkenden Weltmarktpreisen leiden, sollte es den amerikanischen Baumwollfarmern also gut gehen – sie bekommen schließlich ihr Geld vom Staat. Doch die Realität sieht anders aus. Pestizide, Saatgut, Maschinen: Die Kosten für die Farmer steigen in den USA an, während der Abnahmepreis langsam aber stetig sinkt. Immer mehr Familienbetriebe können sich das Baumwollgeschäft nicht mehr leisten.
Dieses Dilemma bildet den Mittelpunkt der Webreportage Texas Blues von Uwe H. Martin, der sich mit den Entwicklungen und Auswirkungen der globalen Baumwollproduktion beschäftigt. Am Beispiel zweier Farmbetriebe im texanischen Lubbock zeigt Martin kurz aber prägnant, wie die Subvention des Baumwollgeschäfts kleine und mittelgroße Betriebe zunehmend bedrohen. Die wahren Profiteure sind dagegen die Chemiekonzerne und Saatgut-Produzenten wie Monsanto.
Das Londoner Found Collective hat für die folgenden drei Clips tief in die Trickkiste gegriffen und für ihren Auftraggeber Sony eine „Mischung aus Puppenshow, Pyrotechnik und 3-D-Tracking“ entworfen. Das Ganze wurde in einem Dreh aufgenommen und nicht nachträglich bearbeitet.
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Von 1936 bis zur Einstellung im Jahr 2000 prägte das amerikanische LIFE Magazine den Fotojournalismus weltweit. Als eine der ersten Zeitschriften überhaupt richtete es seinen Fokus auf mehrseitige Fotoreportagen und großformatige Bilder. Viele der Titel- und Porträtaufnahmen, wie beispielsweise V-J Day in Times Square, zählen heute zu den bekanntesten Bildern der jüngeren amerikanischen Geschichte.
Die folgende Dokumentation, die zuerst auf BBC Four erschien, erzählt die spannende Geschichte des Magazins mithilfe ehemaliger Fotografen und Angestellten.
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