Auf einer Tagung in Hamburg hat sich eine Reihe von Erziehungswissenschaftlern hinter die geplante Einführung der Primarschule in der Hansestadt, eine sechsjährige Grundschule, gestellt; ihre Argumente sind in einem Artikel in der Welt nachzulesen.
Wenn man genau hinschaut, wird aber klar, dass keiner der anwesenden Wissenschaftler (bekannte Bildungsforscher, die die Primarschule skeptisch sehen, nahmen an der Tagung gar nicht teil) harte empirische Daten vorweisen kann. Es wird dort viel vermutet und geglaubt – wie im Rest der Gesellschaft. Die Entscheidung für oder gegen die Primarschule ist und bleibt eine politische, die nicht auf die Forscher abgeschoben werden kann.