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„Feminisierung“ der Schule schadet Jungs nicht

 

Jungs würden in der Schule benachteiligt, weil sie vornehmlich von LehrerINNEN unterrichtet würden – so lautet ein weit verbreitetes Vorurteil (dem zugegebenermaßen auch ich nachhänge).

Der Soziologe Marcel Helbig vom Wissenschaftszentrum Berlin ist diesem Vorurteil nachgegangen. Das Ergebnis seiner Untersuchungen in Kürze:

  1. Männliche Lehrkräfte wirken sich nicht  positiv auf den Bildungserfolg von Jungen aus.
  2. Der pauschale Ruf nach mehr Männern im Lehramt kann sogar nachteilige Folgen für die Kompetenzentwicklung von Jungen und Mädchen haben.

(Wenn Sie hier klicken, kommen Sie zu seinem Beitrag)

Damit ist die Debatte sicher nicht beendet (zum Beispiel ist weiter offen, inwiefern sich die Feminisierung der Schule schädlich auf die Entwicklung der Jungs auswirkt), aber Marcel Helbig hat erst einmal einen wichtigen Pflock eingeschlagen.