Nach dem verlorenen Volksentscheid zur Primarschule war von der Hamburger CDU-Spitze nichts zu hören – außer, dass man den Volksentscheid – oh Wunder – “akzeptiere”. An der Unions-Basis aber brodelt es.
Nun wagen sich CDU-Politiker aus dem Bezirk Hamburg-Altona, darunter der Bundestagsabgeordnete Marcus Weinberg, mit einem selbstkritischen (“Wir haben verstanden!”) und zugleich offensiven (“Wir wollen Zeichen setzen!”, “Wir wollen Schulpolitik konkret gestalten!”) Antrag zur Bildungspolitik vor.
Man muss die Überlegungen der CDU-Politiker nicht teilen, aber es ist erfrischend, dass in der Union endlich wieder tabulos über Grundlagen und Ziele der Bildungspolitik diskutiert wird.