Wir erinnern uns: Beim Pisa-Test 2000 lagen die deutschen Schüler in allen Testbereichen (Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften) unterhalb des Durchschnitts der OECD-Staaten. Deshalb wirkt der Satz in der Vorab-Meldung (siehe unten) des „Focus'“, „die Deutschen (seien) nach den Ergebnissen der neuesten Bildungsstudie Pisa, immer noch nicht in die absolute Spitzengruppe aufgerückt“, reichlich skurril. Wer solch eine Erwartung gehegt hat, oder schüren will, der ist entweder ahnungslos oder will die deutschen Schulen auf Teufel komm raus zu Verlierern stempeln.
Hier die „Focus“-Meldung vom 4.12.2010: „Deutschlands Schüler haben im internationalen Vergleich immer noch Aufholbedarf. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS meldet, sind die Deutschen nach den Ergebnissen der neuesten Bildungsstudie Pisa, immer noch nicht in die absolute Spitzengruppe aufgerückt. Nach Informationen aus Kultus-Kreisen bescheinigen die Pisa-Prüfer den deutschen Kultusministern aber, dass die Schulkinder im Vergleich zur ersten Studie von 2001 deutlich schlauer geworden seien. Besonders gut schnitten die Kinder bei den jüngsten Erhebungen in Mathematik und Naturwissenschaften ab, zufriedenstellend auch bei der Lesekompetenz.“