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Sex beruhigt

 

Aus dem New Scientist:

Stuart Brody, ein Psychologe an der britischen University of Paisley, glaubt herausgefunden zu haben, dass Sex vor einem großen öffentlichen Auftritt (wie z.B. einer Ansprache) beruhigt – allerdings nur, wenn es sich um „penil-vaginalen Verkehr“ handelt. Die, die nur masturbiert oder Sex ohne Penetration gehabt hatten, waren gestresster und ihr Blutdruck blieb nach der Aufregung (also, der Ansprache) länger erhöht.

In der Meldung steht leider nicht eindeutig, ob für diesen beruhigenden Effekt auch ein Orgasmus nötig war (wird gegen Schluss nur angedeutet). Und leider ist das Sample der Versuchspersonen auch nicht allzu groß (24 Frauen, 22 Männer während eines Zeitraums von 14 Tagen).

Andererseits habe ich vor Jahrzehnten mal gehört, dass Models vor einer Modenschau angeblich in der Garderobe kurz mal nett zu sich (oder zur Kollegin) sind, um danach diesen total entspannten Ich-rauch-dich-in-der-Pfeife-Kleiner-Blick drauf zu haben.

Die wirkliche Frage bleibt aber wohl: Wenn man so Bammel vor dem öffentlichen Auftritt hat, hat man dann überhaupt noch den Nerv für Sex? Geschweige denn, für einen Orgasmus? Zumindest bei Frauen wage ich das sachte zu bezweifeln.