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Bittersüße Wahrheiten

 

Screenshot "A guide to sweeteners"
Screenshot der Grafik „A guide to sweeteners“ von der Washington Post

Zucker macht glücklich. Daher süßt der Mensch gerne nach. Doch zu viel davon ist schädlich. Wir sagen nur: Karies, Übergewicht, Kreislaufprobleme … Also experimentiert die Industrie mit Süßungsmitteln als Ersatz für die Erfolgsdroge. Ob künstlich oder natürlich: Das Angebot an alternativer Süße aus dem Labor ist mittlerweile riesig. Die Washington Post hat daher – ganz im Style der Chemie – ein Periodensystem der in den USA erhältlichen Produkte erstellt.

Entstanden ist eine Tabelle, die zeigt, welche Mittel für wen geeignet sind. Was hat besonders wenig Kalorien? Was ist in hoher Dosis doch zu bitter? Und warum sollten Hunde keinen Kaugummi essen? Nicht aufgeführt sind etwa unerlaubte Null-Kalorien-Proteine gewisser afrikanischer Früchte sowie bereits verbannte Süßungsmittel. Wie etwa Bleiacetat, mit dem die dekadenten Römer sauren Wein bekömmlicher machen wollten. (War keine gute Idee, führt zu Vergiftungen und soll damit laut manchem gar zum Untergang des Römischen Reiches beigetragen haben.)

Das Problem mit der künstlichen Süße: Was als gesunde Alternative zu Zucker galt, schnitt in jüngsten Studien alles andere als gut ab. Eine der Kernbotschaften: Süßstoffe könnten den Stoffwechsel derart durcheinanderbringen, dass der Mensch eine Glukose-Intoleranz – die Vorstufe einer Diabetes-Erkrankung – überhaupt erst entwickelt.

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