Wenn die Mäuse aus dem Haus sind, tanzen die Katzen. Seit unsere (nicht mehr) Kleinen ihr Nest bloß noch sporadisch bewohnen, kommen vierzehntäglich zwei befreundete Katzenpaare zum privaten Tanzkurs, zum Après-Tanz bei Rotwein und Salzgebäck. Neulich, beim Tango, flackert ein Bild im Hirn: Wir sitzen vor der Sendung mit der Maus, die Kleinen an uns gekuschelt, und sehen die Schleichkatze mit der Schelle am Hals über den Bildschirm tanzen: Schleich, schleich, schleich, schleich, bimbam, bimbam… Erinnerungen, denen man kein Glöckchen umzuhängen braucht.
Andreas Goletz-de Ruffray, Ammersbek bei Hamburg
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