1982 hatte ich mich bei bei einem Jugend-Orchesteraustausch in einen jungen Franzosen verliebt. Da ich nicht Französisch und er nicht Deutsch sprechen konnte, verständigten wir uns mehr oder weniger auf Englisch. In dieser Zeit erreichten mich diese Briefe aus Italien und Kanada, die er Bekannten mitgegeben hatte, welche in diese Länder reisten, so dass ich seine Liebeserklärungen aus aller Welt erhielt – immer mit einem anderen Anfangsbuchstaben meines Vornamens versehen. Noch nach fast 30 Jahren berührt es mich, diese kleinen Botschaften ab und zu anzuschauen.
Julia Barthe, Hamburg