Der Kopf ist dicht. Der Nacken schmerzt. Zu viel Arbeit. Zu wenig Zeit. Ich öffne die Tür nach Hause und streife Schuhe und Jacke ab. Ich gehe durch den Flur und in den nächsten Raum. Es quiekt, hüpft und wuselt vor meinen Augen. Große Augen blicken durch dichtes Fell. Ich setze mich vor dem Stall auf den Boden. Mein Mann kommt dazu und setzt sich neben mich. Fünf Fellknäule watscheln auf uns zu. Die Meerschweinchennasen schnüffeln nach uns und hoffen auf Futter. War heute ein stressiger Tag? Ich weiß es nicht mehr! Ich lächle, denn ich bin zu Hause!
Claudia Frick, Bad Kreuznach