Am Ende einer einwöchigen Radtour von Baden-Wüttemberg an den Chiemsee stellte ich fest, dass ich meinen Ehering verloren hatte. Die Hotels und Pensionen, in denen wir übernachtet hatten und die ich anrief, hatten ihn nicht gefunden, was eigentlich meine Hoffnung war. Unmöglich, festzustellen, bei welcher der unzähligen Unterbrechungen, Picknicks, Besichtigungen und wo überhaupt man das unscheinbare Goldstück wiederfinden könne. Trotzdem ließ ich nicht locker und schrieb die Fundbüros der 4 Großstädte an, die wir passiert hatten,eigentlich jetzt schon fast aus „sportlichen“ Gründen. Und siehe da: Es meldete sich das Rathaus Donauwörth, in dessen Fundbüro eine Dame den Ring abgegeben hatte, gefunden am Marktbrunnen in einer Rille des Kopfsteinpflasters. Im Brunnen hatte ich mir die Hände gewaschen. Große Freude! Und die Ehe hält auch, nun im 44.Jahr!
Gisela Budack, Ottenbronn bei Calw