Wir sind mit Hunden aufgewachsen. Nach unserer Hochzeit haben meine Frau und ich deshalb auch eigene Hunde gehalten. Eine Jagdterrierhündin leistete uns gemeinsam mit ihrem Sohn über 16 Jahre Gesellschaft. Diese Zeit war nicht immer stressfrei, aber stets voller Leben und Abwechselung.
Für einen fließenden Übergang in die Zeit danach sorgte ein Westfalen-Terrier, der uns die nächsten 15 Jahre, insbesondere die Zeit nach dem Auszug unserer inzwischen erwachsenen Tochter, bereicherte. Nach also mehr als 30 Jahren mit vierbeiniger Begleitung wollten wir eine Hunde-Auszeit probieren, um die Unabhängigkeit für Reisen, Radtouren und sonstige egoistischen Unternehmungen zu nutzen.
Ein Jahr haben wir diesen Leerlauf ausgehalten. Jetzt beglückt uns Popeye, ein Glatthaar-Foxterrier, der ein Grossteil seiner vier Lebensjahre im Tierheim verbracht hatte. Er dankt uns die Aufnahme in unser Klein-Rudel mit einer beispiellosen Freundlich- und Anhänglichkeit.
Peter Kruse, Mehring/Mosel