Freitagmorgens, pünktlich um zehn. Ich treffe mich mit meiner Mutter, 89, im Café. Zuerst tauschen wir die ZEIT. Mutter bekommt die erste Hälfte der aktuellen Ausgabe, ich bekomme die zweite Hälfte der Vorwoche zurück. (Im Laufe der Woche werden wir dann auch die andere Hälfte tauschen.) Wir trinken Cappuccino mit viel Sahne und reden über die Familie und den Rest der Welt. Ich möchte die Zeit anhalten.
Angelika Kratz, Geldern