Als ehemaliger Entwicklungshelfer des DED habe ich in den achtziger Jahren drei Jahre lang als Forstingenieur in Nicaragua/
Mittelamerika gearbeitet. Damals wurde düster prophezeit, dass der Primärwald in Nicaragua bis zur Jahrtausendwende
komplett verschwunden sein würde. Nach über zwanzig Jahren habe ich im November 2010 mit meinem Sohn Philipp (26 Jahre) das Land wieder besucht. Ich war heilfroh, festzustellen, dass die Prophezeiungen sich nicht erfüllt haben und dass ein
Großteil der verbliebenen Urwälder als Naturschutzgebiete ausgewiesen und damit (hoffentlich) gerettet sind. Philipps Foto zeigt mich vor einem alten Baumriesen im Schutzgebiet Chocoyero, 20 Kilometer südlich der Hauptstadt Managua.
Karl-Josef Prüm, Trier
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