Unser größtes Glück heißt Jakob. Gerne akzeptieren meine Frau und ich dafür unseren durcheinandergebrachten Tagesablauf, die durchwachten Nächte und den nie kleiner werdenden Wäscheberg. Als wir vor Kurzem ein altes Fotoalbum durchblätterten, fiel uns ein Foto in die Hände, das mich als Baby in einem Strampler im Achtziger-Jahre-Stil zeigt. Da erinnerten wir uns, dass uns dieser Strampler kurz zuvor erst begegnet war, als wir alles für Jakobs Ankunft vorbereitet hatten. Meine Mutter hatte uns einen großen Karton voller Klamotten geschenkt, und tatsächlich: Darunter befand sich ebenjener Strampler von damals. Nun passt er Jakob wie angegossen, und wir mussten sofort ein Foto schießen. Wir werden sehen, ob dieser Strampler noch eine weitere Generation (oder sogar noch mehr) durchhält. Schön wäre es! In vielen Familien ist es Tradition, Schmuckstücke wie Uhren von Generation zu Generation weiterzugeben. Wir fangen erst einmal ganz bescheiden mit einem Strampler an …
Andreas Berlin, Erlangen