Lustbarkeiten – ein Wort, das bestenfalls noch ironisch gebraucht wird. Dabei klingt es so wunderbar und macht schon als bloße Bezeichnung Spaß! Ein bisschen frivol, ein wenig unschuldig, duftet es nach einem Parkspaziergang im Sommer, klingt nach Lachen und Tanz… In der Betheler Studentenschaft gab es in den 1970er Jahren den »Lustbarkeitsminister«, der für die Organisation des jährlichen Theologenballs zuständig war. Eine Lustbarkeit kann alles mögliche Schöne sein – wenn es nur in Gesellschaft stattfindet.
Andrea Kretschmer, Petershagen