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Nickerchen: Mein Wort-Schatz

 

Als Mutter von vier Kindern (das jüngste sieben Monate) ist mir sehr bewusst, welchen Wert der Schlaf hat. Selten finde ich Ruhe, mich am Tag kurz hinzulegen. Aber manchmal eben doch: Die großen Kinder sind beschäftigt, kein Termin drängt, Söhnchen reibt sich müde die Augen. Dann lege ich mich mit meinem Baby ins Bett und kuschle es in den Schlaf – und bleibe dann noch ein bisschen liegen und mache ein Nickerchen. Dieses Wort wirkt so leicht und klein, viel undramatischer als »Mittagsschlaf «. »Ein Nickerchen machen «, das klingt nach etwas, das sich jeder ohne schlechtes Gewissen zwischendurch gönnen kann.

Martha Jäger, Nürnberg