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Was mein Leben reicher macht

 

Am zweiten Tag nach meiner Operation versuche ich, das leere Abendbrot-Tablett auf den im Klinikflur bereitstehenden Wagen zu bugsieren. Mit dem verbundenen Kopf und den Dränageschläuchen sehe ich recht abenteuerlich aus. Da vernehme ich von der Seite eine etwas verzagte Stimme: Kann ich Ihnen helfen? Ich blicke in das Gesicht eines mir völlig unbekannten, etwa zwölfjährigen Mädchens.

Hermann-Josef Froitzheim, Wegberg, Nordrhein-Westfalen