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Nichtsdestotrotz: Mein Wort-Schatz

 

Als mir kürzlich die Handtasche geklaut wurde, schrieb ich einer Freundin, nichtsdestotrotz würde ich meine gute Laune behalten. Nichtsdestotrotz – aus drei Teilen zusammengesetzt: Nichts – war mir geblieben. Desto – da kündigt sich die Wende zum Positiven an. Trotz – ich lasse mich nicht unterkriegen. Das Ganze zischelt und raschelt zudem wie eine wütende Schlange: Das Wortungetüm könnte zum Lebensmotto mutieren.

Gisela Schreiber, Mainz

(Anm.d.Red.: Auf diesen Eintrag gab es eine Reaktion von Leser Hans Heller.)