Den Duft von frisch gemahlenem Bohnenkaffee verbinde ich mit Kindheitserinnerungen in den Sechzigern: Es roch nach Wochenende, denn unter der Woche gab es nur »Muckefuck«, den Getreidekaffee. Irgendwann wich unser Ding dem technischen Fortschritt, doch es bereicherte wenige Jahre später das Inventar meiner Kochnischen in diversen Studentenbuden und schließlich meine erste eigene Küche nach dem Studium. Eine Renaissance erlebte mein Ding im Kaufladen unserer drei Töchter. Heute genießen wir jeden Tag Bohnenkaffee, dafür aber biologischen Kaffee und fair gehandelt!
Sigrid Heuer, Vallendar bei Koblenz