Als ich die Memoiren meines Vaters, des Leutnants Hans Joachim Seidel, aus dem Ersten Weltkrieg für eine Veröffentlichung vorbereitete, fiel mir sein Heimatfahrschein wieder in die Hand. Nach einem fast tödlichen Absturz seines Flugzeugs war mein Vater monatelang in Lazaretts in Nazareth, Afule und Damaskus gewesen und gerade einigermaßen geheilt worden. Ganz kurz vor dem Zusammenbruch der türkischen Front in Palästina und der alliierten Landung im Balkan, welche die Eisenbahnverbindung unterbrach, konnte er noch zweiter Klasse nach Deutschland zurückfahren.
Michael Seidel, San Diego, Kalifornien, USA