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Anverwahrt: Mein Wort-Schatz

 

Im Nachlass der Künstlerin Henriette Florian habe ich ein an sie gerichtetes Schreiben des österreichischen Geschäftsträgers in Israel vom Dezember 1969 ent- deckt. Dort heißt es: »Wie versprochen, erlaube ich mir, Ihnen anverwahrt noch die Übersetzung von zwei Ihrer Interviews zu übermitteln.« Seither ersetzt dieses wundervolle Wort des vollendeten Diplomaten in meinen E-Mails schnöde Wendungen wie »anbei« oder »beiliegend«.

Andreas Schindl, Wien