Früher, als man noch 2CVs oder Vaters altes Auto fuhr, da gurkte man noch »runter« in den Süden oder »hoch« in den Norden. Heute gurkt man nicht mehr. Heute fährt man sicher und navigationsgesteuert. Gurken zeugt von atemberaubendem Durchbrettern schöner Landschaften (mit circa 100 Sachen) und von unkomfortablem Reisen mit zahlreichen Ablenkungen durch nette Begegnungen und Picknicks. Warum das »gurken« hieß, das weiß ich nicht. Nur eine Sehnsucht nach diesem ziellos zielorientierten Gegurke habe ich noch in mir.
Karin Probst, Neu-Ulm