Ich fürchte um den Feierabend, die klare Unterscheidung zwischen der bezahlten Arbeit am Tag und den Mußestunden am Abend. Ständige Erreichbarkeit hat den Wortsinn des Feierabends aufgeweicht. Mit der Zeit ändert sich eben vieles, auch die Sprache, da hilft kein Lamentieren. Und deshalb höre ich jetzt auch auf, mache Schluss oder noch besser: mache Feierabend.
Elisabeth Weber-Strobel, Heidenheim